Die gemeinsame Plattform
Es gibt zahlreiche Initiativen zur Sammlung und Veröffentlichung von Informationen über Barrierefreiheit. Sitios führt die führenden Softwarelösungen im Bereich Barrierefreiheit auf einer gemeinsamen Plattform zusammen.
Grosse Vielfalt von Informationen und Formaten
Es gibt zahlreiche Initiativen zur Sammlung und Veröffentlichung von Informationen über Barrierefreiheit. Allerdings sind die Angebote wenig koordiniert und die verfügbaren Informationen uneinheitlich und teilweise veraltet. Ein koordiniertes Vorgehen, die Digitalisierung und eine standardisierte Datenstruktur schaffen neue Möglichkeiten. Sitios führt die führenden Softwarelösungen im Bereich Barrierefreiheit auf einer gemeinsamen Plattform zusammen.
Dadurch wird sichergestellt, dass Informationen zur Barrierefreiheit in Zukunft systematisch und einheitlich erfasst und über gemeinsame Kanäle an die Zielgruppen kommuniziert werden. Die Bündelung der Ressourcen in einem Produkt ermöglicht erweiterte Funktionalitäten und steigert die Effektivität und Effizienz der zukünftigen Plattform, so dass möglichst viele Seiten schnell und qualitativ hochwertig erfasst werden können. Gleichzeitig wird durch die Vernetzung mit Such- und Buchungsplattformen eine maximale Sichtbarkeit der erfassten Datenfür die Zielgruppen angestrebt.
Eine leistungsfähige, gemeinsame digitale Plattform
Im Rahmen des Projekts werden bestehende Daten und Software-Tools auf einer gemeinsamen Plattform zusammengeführt. Die gemeinsame Plattform ermöglicht es, Informationen zur Barrierefreiheit systematisch und einheitlich zu erfassen, abzufragen und über verschiedene Kanäle an die Zielgruppen zu kommunizieren. Sie gewährleistet eine gute Datenqualität und ermöglicht durch vordefinierte und benutzerspezifische Profile eine schnelle und zuverlässige Auswertung der Detailinformationen. Die Weiterentwicklung der Plattform ist ebenfalls Bestandteil des Projektes. Die entsprechenden fachlichen Anforderungen der drei Gründungsmitglieder sowie weiterer Organisationen wurden im Vorprojekt sorgfältig evaluiert und in technischen Spezifikationen dokumentiert. Für die technologische Weiterentwicklung innerhalb dieses Projekts wurde eine Roadmap erstellt.
Gut also, dass sich der Verein Sitios gemeinsam mit Partnern wie Pro Infirmis, dem Verein AccessibilityGuide (ginto), dem Verein Barrierefreie Schweiz und der Stiftung Denk an mich diesem Problem angenommen und die App ginto ins Leben gerufen hat. Julian stimmt zu: «Es ist höchste Zeit für strukturierte, zugängliche Daten von jeglichen Gebäuden und Transportmitteln. Dank ginto komme ich schneller und einfacher an die für mich nötigen Informationen und die Daten sind vor allem leicht verständlich. So kann ich meine Ausflüge perfekt planen. Ohne ständiges hin und her telefonieren und dem Sammeln von verschiedensten Informationen und Daten.» ginto sei zwar nichts lebensveränderndes, doch es sei eine Lösung für ein weit verbreitetes Problem. «Denn nicht nur Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, sind froh um einheitliche Zugänglichkeitsdaten. Genau dasselbe gilt für Eltern mit Kinderwagen, Senior:innen und viele mehr», erläutert Julian. Was würde Julian also jede:m empfehlen, der auf Zugänglichkeitsdaten angewiesen ist? Er lacht: «Einfach mal ausprobieren. Rückmeldungen an die Plattform geben, da sie noch in den Kinderschuhen steckt.Und ganz wichtig: Betriebe, die ihre Zugänglichkeitsinformationen noch nicht erfasst haben, motivieren, mitzumachen. Denn erst wenn möglichst viele Orte, Gebäude und Transportmittel erfasst sind, kann die App ginto ihr volles Potenzial ausschöpfen.»